Walter Lübcke war ein deutscher Politiker der CDU (Christlich Demokratische Union) und von 2009 bis zu seinem Tod im Jahr 2019 der Regierungspräsident des Regierungsbezirks Kassel in Hessen. Er wurde am 22. August 1953 in Bad Wildungen, Deutschland, geboren. Lübcke war verheiratet und hatte zwei Kinder.
Im Juni 2019 wurde Lübcke in seinem Haus in Wolfhagen-Istha tot aufgefunden. Die Polizei ging ursprünglich von einem natürlichen Tod aus, doch später stellte sich heraus, dass er ermordet worden war. Der Hauptverdächtige ist ein Mann aus der rechtsextremen Szene, der aus politischen Motiven gehandelt haben soll. Lübcke hatte sich zuvor offen für die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung positioniert und erhielt deshalb Morddrohungen.
Der Mord an Walter Lübcke löste in Deutschland eine große öffentliche Debatte über den Rechtsextremismus und Hate Speech aus. Es wurde Kritik an der Sicherheitspolitik geäußert, da bekannt wurde, dass Lübcke vor seinem Tod unzureichend geschützt wurde. Der Fall hatte auch Auswirkungen auf die politische Landschaft und führte zu verstärkten Bemühungen, den Rechtsextremismus in Deutschland zu bekämpfen.
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